
Installationsansicht im Schloss Altdöbern


30. ROHKUNSTBAU „Ästhetische Wiederbewaffnung“
Vernissage:
Samstag, 12. Juli 2025, um 15:00 Uhr, Eintritt frei
Schloss Altdöbern, Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg
Ausstellungsdauer:
12. Juli – 2. November 2025
Öffnungszeiten:
Freitag: 13:00–18:00 Uhr
Samstag & Sonntag: 12:00–18:00 Uhr
Feiertage: 12:00–17:00 Uhr
(Oktober: Fr 13:00–17:00 Uhr, Sa/So 12:00–17:00 Uhr)
Eintritt:
12 € / ermäßigt 7 €
Tickets & weitere Informationen: www.rohkunstbau.net
Die von Christoph Tannert kuratierte Ausstellung versammelt 18 internationale künstlerische Positionen – darunter auch meine Arbeiten – und thematisiert die Autonomie der Kunst in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche.
Teilnehmende Künstler:innen:
Dafni Barbageorgopoulou (GR), Roland Boden (D), Birgit Dieker (D), Alexander Endrullat (D), Ute Faber (D), Bertram Hasenauer (A), Suah Im (KOR), Thomas Judisch (D), Bianca Kennedy (D), Szymon Kobylarz (PL), Mukenge | Schellhammer (COD/D), Katrin Plavčak (A), Anselm Reyle (D), Yvonne Roeb (D), Frank Seidel (D), Marcel Walldorf (D), Erwin Wurm (A), Thomas Zipp (D)
Opening (Vernissage):
Saturday, July 12, 2025, at 3:00 PM – Free Admission
Schloss Altdöbern, Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg
Exhibition Duration:
July 12 – November 2, 2025
Opening Hours:
Fridays: 1:00 – 6:00 PM
Saturdays & Sundays: 12:00 – 6:00 PM
Public Holidays: 12:00 – 5:00 PM
(October: Fri 1:00 – 5:00 PM, Sat/Sun 12:00 – 5:00 PM)
Admission:
€12 / Reduced €7
Tickets & further info: www.rohkunstbau.net
Curated by Christoph Tannert, the exhibition brings together 18 international artistic positions – including my own works – and explores the autonomy of art in times of social upheaval.
Participating Artists:
Dafni Barbageorgopoulou (GR), Roland Boden (DE), Birgit Dieker (DE), Alexander Endrullat (DE), Ute Faber (DE), Bertram Hasenauer (AT), Suah Im (KOR), Thomas Judisch (DE), Bianca Kennedy (DE), Szymon Kobylarz (PL), Mukenge | Schellhammer (COD/DE), Katrin Plavčak (AT), Anselm Reyle (DE), Yvonne Roeb (DE), Frank Seidel (DE), Marcel Walldorf (DE), Erwin Wurm (AT), Thomas Zipp (DE)

Skelett II, 2025
(Metall, Stoff, Kunsthaar, Putzlappen, Strumpfhose, Kinderstuhl, Perlen, Schale, Spiegel), 250 (L) x 95 (B) x 216 (H) cm
Skelett II, 2025
(metal, fabric, synthetic hair, cleaning rags, pantyhose, child’s chair, pearls, bowl, mirror), 250 (L) x 95 (W) x 216 (H) cm
Suah Im arbeitet an künstlerischen Installationen, die das Raum-Bild als Behausung der Seele und die Seele als Wohnung der Bildzeichen identifizieren. Auf dem Boden aufgehäufte schwarze Haare sind Spuren eines vom Selbst losgelösten Seins und stehen in Suah Ims „Skelett II“ sinnbildlich für eine vom Begehren befreite Existenz.
Die darauf platzierten, mit Epoxidharz gehärteten Putzlappen zielen auf einen Übergang – von der Symbolik monotoner Hausarbeit hin zur autonomen und unabhängigen Existenz. Die fest erstarrte, violette Vorhangform steht in Verbindung mit einem „Licht der Heilung“ und verkörpert die Sehnsucht verletzlicher Wesen nach ganzheitlicher Wiederherstellung in einer Zeit voller Unsicherheit und Wunden. Der am oberen Teil der Struktur platzierte Puppenkopf blickt in einen darunterliegenden Spiegel. Dieser Blick, außerhalb des eigenen Körpers verortet, lässt die Grenze zwischen Subjekt und Objekt verschwimmen. Die vom Kopf der Puppe herabfallende, lange Perlenkette belebt eine meditative Haltung, die das Streben nach Befreiung von inneren Leiden verkörpert. „Skelett II“ setzt die kontinuierliche Auseinandersetzung von Suah Im mit den Themen Körper, Identität und Transzendenz fort.
Durch die Dekonstruktion und Neukonstellation alltäglicher Materialien erforscht die Künstlerin die Möglichkeit der Neubildung einer bestimmten (strukturellen) Beziehung zwischen dem “Ich” (Subjekt) und der Wirklichkeit (dem Realen) in einer alternativen Seinsform.
임수아는 ‘공간-이미지’를 영혼의 거처로, 영혼을 이미지 기호들이 거주하는 장소로 상정하는 설치 작업을 통해, 존재의 본질과 그것이 머무는 공간 간의 상호작용을 탐구한다.
작품 《Skelett II, 2025》에서 바닥에 쌓인 검은 머리카락은 자아로부터 분리된 존재의 흔적으로, 욕망(번뇌)에서 벗어난 삶의 상징으로 기능한다. 그 위에 올려진 에폭시 수지로 경화된 걸레는 반복적이고 비가시적인 가사노동의 상징에서 자율적이고 독립적인 존재로의 이행 가능성을 암시한다. 단단히 굳은 보라색 커튼 형태는 '치유의 빛'과 연결되며, 불확실성과 상처가 만연한 시대 속에서 전인적 회복을 갈망하는 존재들의 내밀한 욕망을 시각화한다. 구조물 상단에 위치한 인형의 머리는 그 아래 설치된 거울을 응시하고 있으며, 이 시선은 신체 외부로 투사되어 주체와 객체 사이의 경계를 흐리게 만든다. 인형 머리에서 흘러내리는 긴 구슬 목걸이는 내면의 고통에서 벗어나고자 하는 명상적 태도를 상징한다. 《Skelett II》는 존재를 이루는 신체성과 자아의 정체성, 그리고 그것을 넘어서는 초월성에 대한 작가의 지속적인 탐구를 반영한다.
임수아는 일상의 재료들을 해체하고 재구성함으로써, '나'(주체)와 현실(실재) 간의 구조적 관계를 새롭게 사유하고, 이를 바탕으로 대안적 존재 형태에 대한 가능성을 모색한다.

